Zügig unterwegs
Hatte der Personenverkehr auf der Tecklenburger Nordbahn bis zur Einstellung im Jahr 1965 eher ›Bimmelbahn‹-Charakter, wird die reaktivierte Verbindung ein hochmodernes Angebot darstellen. Nicht nur die Streckeninfrastruktur und im Hintergrund verbaute Technik werden dafür umfänglich erneuert, sondern auch die Stationen und Fahrzeuge werden gänzlich neu erstellt und die Fahrgäste begeistern. Darüber hinaus dürfen die Anwohner sich auf einen emissionsfreien und leisen Betrieb freuen.
Mit werktags einem halbstündigen Takt von morgens um fünf bis abends um acht Uhr findet jeder Reisende seine passende Verbindung. Nach nur gut einer halben Stunde ist man von Recke aus bereits mitten in Osnabrück — und andersherum genauso schnell. Möglich machen es eine gesteigerte Streckengeschwindigkeit und spurtstarke Fahrzeuge.
Auch eine enge Abdeckung mit vielen neuen Stationen erleichtert das Reisen. Neben Recke sind die Haltepunkte Schlickelde/Espe, Mettingen, Westerkappeln, Lotte Wersen, Lotte Büren/Kromschröder und Lotte Büren/Eversburg geplant. Hinzu kommen die bestehenden Stationen Osnabrück Altstadt und Osnabrück Hauptbahnhof.
Die Bahn kann dabei auf eine Verknüpfung mit dem Busverkehr als leistungsfähigem Partner zählen. Denn der sorgt dafür, dass nicht nur das Umfeld der Haltepunkte, sondern viele weitere Orte näher an die Bahn heranrücken und eine zügige Tür-zu-Tür-Reisekette entsteht — mit der Bahn als Sprinter. Und an vielen Mobilstationen bieten sich weitere Verkehrsmittel zur individuellen Nutzung an.